Donnerstag, 20. Juni 2013

Mini-Cannelés



Nachdem mein Ausflug nach Paris nun schon wieder einige Tage her ist hab ich heute ein kleines Rezept für euch, mit dem ihr euch Frankreich auf den Teller holen könnt. Es gibt Cannelés, das sind (kleine) Leckereien, die aus einem Puddingartigen Teig gebacken Und etwas Rum verfeinert werden. 
Leider muss der Teig 24 Stunden im Kühlschrank ruhen, daher ist es kein Rezept für eine spontane Idee. Dafür hat man aber etwas leckeres, um sich auf den nächsten Tag zu freuen :-) Normalerweise werden Cannelés in speziellen, gerillten Formen gebacken (daher auch der Name), diese hatte ich aber (noch) nicht da, daher habe ich mich für die Minigugl - Variante entschieden. Hat auch den Vorteil, das sie dann viel schneller gebacken sind. Ich finde Cannelés ganz toll, da sie außen so eine schöne karamellisierte Kruste haben und innen schön weich sind. Und als Minigugl sind sie mirnichtsdirnichts weg :-)



Für 18 Minigugl Ihr braucht:
250 ml Milch
25 g Butter
1 Eigelb
75 g Mehl
100 g Zucker
25 g selbstgemachter Vanillezucker
40 ml brauner Rum

Die Milch aufkochen, die Butter zugeben und schmelzen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und das Eigelb unterrühren. Das Mehl sieben und mit Zucker in die Milchmasse rühren. Den Rum zugeben und alles für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag den Ofen auf 200°C vorheizen. Den Teig in die Förmchen füllen und für 15 - 20 Minuten backen. Sie sind fertig, sobald die Kruste schön knusprig und karamellisiert ist. 


Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstag.
Eure Simone

Dienstag, 18. Juni 2013

karamellisierte Spargeltarte


Nur noch wenige Tage, dann ist die Spargelsaison leider vorbei. Ich liebe Spargel und könnte ihn fast täglich essen. Aber irgendwie bin ich dieses Jahr  kaum dazu gekommen, ich weiß auch nicht warum. Aber heute, da gibt es endlich noch mal Spargel :-)


Für die Tarte braucht ihr:
250 g Mehl
125 g Butter, kalt
1 Tl Salz
4 El Wasser
2 Eigelb

Spargel, soviel wie in die Form passt.
2-3 Tl Butter
3 El Zucker
Salz

Zuerst müsst ihr einen Mürbeteig herstellen. Dafür Mehl, Butter, Salz, Wasser und Eigelbe gut vermengen. Je schneller das geht, umso mürber wird der Teig später. Dann den Teig für mind. 30 min kalt stellen (oder ihr nehmt einen Fertigteig).
In der Zwischenzeit den Spargel schälen und die Enden soweit abschneiden, das der Spargel genau in die Form passt.
Den Zucker karamellisieren. Ich habe eine Tarteform, die man auch auf den Herd stellen kann, super praktisch, wenn man gerne Tarte Tatin macht. Wer so eine Form nicht hat, kann auch eine ofenfeste Pfanne nehmen, oder den Zucker in der Pfanne karamellisieren und in eine Backform oder ähnliches geben. Nun den Spargel auf dem Karamell verteilen. Ein paar Flöckchen Butter darauf verteilen, wer mag macht noch etwas Salz auf den Spargel.
Den Mürbeteig passend ausrollen und auf den Spargel legen. Die Seiten etwas andrücken und den Teig mehrmals mit der Gabel einstechen. Falls ihr zuviel Teig habt, könnt ihr diesen prima einfrieren.
Nun die Tarte im 175 Grad heißen Ofen 20-30 Minuten backen. Vor dem wenden der Spargeltarte, solltet ihr diese noch ein paar Minuten ruhen lassen. 


Der karamellisierte Zucker harmoniert super mit dem Spargel. 

Viel Spaß beim nachbacken. 

Eure Simone

Dienstag, 4. Juni 2013

Sonntag, 2. Juni 2013

Erdbeer - Schokoladen - Charlotte



Ich bin zurück aus Paris. Schön wars. Einige von Euch haben bestimmt ein paar Bilder auf Instagram gesehen. Meine "Sweet Paris" Tour ging viel zu schnell vorbei, obwohl ich nach gefühlten 100 km Fußmarsch schon ganz schön froh war, endlich im Zug sitzen zu können. Zu Hause gab es dann erstmal einen der leckeren Tees, die ich mir gekauft habe. Morgen gibt es dann noch ein paar Bilder aus Paris. 
Heute gibt es aber erstmal ein Rezept für Erdbeer - Schokoladencharlotte. Beim zubereiten habe ich die ganze Zeit überlegt, in welcher Form ich das Törtchen machen soll, da ich keine passende kleine Form hatte. Aber seid vorgestern bin ich stolze Besitzerin dieser Minicharlottenformen, sind die nicht süß ?? :-)


Hier aber nun das Rezept (inspiriert durch das Buch TörtchenTörtchen von Matthias Ludwigs), das Törtchen muss mind. 4 Stunden im Kühlschrank stehen, am besten aber über Nacht. Die Menge reicht fünf kleine oder ein großes Törtchen. 

Für das Biskuit braucht ihr:
75 g Marzipan
25 g gemahlene Mandeln
100 g Zucker
2 Eigelb
1 Ei
4 Eiweiß
65 g Mehl

Die Eiweiße steif schlagen. In einer zweiten Schüssel, das Marzipan mit den Mandeln und dem Zucker zu einer glatten Masse rühren. Die Eigelbe und das Eiweiß hinzufügen und alles gut verrühren. Das Mehl ganz kurz unterrühren. Nur so lange, bis es sich in der Marzipanmasse verteilt hat. Zum Schluss das Eiweiß unterheben.
Alles auf einem Backblech (mit Backpapier) verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 190 °C für 5 bis 10 Minuten backen. Den Boden aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für das Erdbeergelee braucht ihr:
150 g Erdbeeren
50 g Erdbeermarmelade
10 ml Weißwein
2 Blatt eingeweichte Gelatine

Die Erdbeeren mit der Marmelade und dem Wein aufkochen. Sobald die Erdbeeren etwas weicher sind die Gelatine darin unterrühren.

Für die weiße Schokoladencreme braucht ihr: 
50 ml Milch
1 1/2 Blatt eingeweichte Gelatine
150 g gehackte weiße Schokolade
180 g cremig geschlagene Sahne

Die Milch aufkochen, die Gelatine zugeben und verrühren. Anschließend die weiße Schokolade zugeben, ca. 2 Minuten stehen lassen und verrühren. 

Zusätzlich braucht ihr noch:
Erdbeeren
Löffelbiskuit

Nun kommt der Zusammenbau:
Drei Biskuitböden pro Törtchen ausstechen. Die Form mit Butter einstreichen und mit etwas Puderzucker bestäuben.  
Die Form zu 1/3 mit Schokoladenmousse füllen und einen Biskuitboden auflegen. Etwas Erdbeergelee auf den Boden füllen und einen zweiten Biskuitboden auf das Gelee legen. Ein paar Erdbeeren auf den Biskuitboden legen und mit Schokoladenmousse auffüllen. Den dritten Boden auf die Mousse legen und über Nacht abgedeckt kalt stellen. Das Törtchen auf einen Teller stürzen und den Löffelbiskuit am Rand andrücken. Mit Erdbeeren garnieren.



Habt viel Spaß beim nachmachen und lasst es euch schmecken!

Eure Simone